Die Monokultur wird auch Einfeldwirtschaft genannt. Sie bezeichnet eine landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Fläche, auf der für längere Zeit – heute meist fünf Jahre – nur eine Nutzpflanzenart angebaut wird. Die Monokultur bietet Vorteile bei der Pflege und Ernte von Pflanzen, oft werden allerdings natürliche Ressourcen wie Licht und Wasser sowie Synergieeffekte zwischen verschiedenen Organismen nicht optimal genutzt. Monokulturen sind aufgrund ihrer geringeren Resilienz anfälliger für Störungen. Monokultur kann auch bedeuten, dass an einem Landwirtschaftsstandort nur ein Produkt verarbeitet wird, z.B. Baumwolle, Kaffee oder Rindfleisch. Im übertragenen Sinn bezeichnet der Begriff auch ein Gebiet oder eine Stadt mit einseitig entwickelter, krisenanfälliger Industrie wie etwa der Schiffbau oder das Schmuckgewerbe. Auch in anderen Branchen ist der Begriff üblich, um auszudrücken, dass ein bestimmtes System dominiert, z.B. im Softwarebereich.