Lehm Sand Schluff mit Huminstoffen verbessern Fruchtbarkeit erhöhen
Was ist der Unterschied zwischen Lehmboden und Sandboden?
Gärtner, Selbstversorger und Landwirte können gleichermaßen davon profitieren, die Unterschiede zwischen Lehm- und Sandböden zu kennen. Wenn Sie die Eigenschaften der beiden Bodentypen kennen, können Sie bestimmen, wie Sie sie am besten für Ihr Land nutzen. In diesem Blogbeitrag werden wir erörtern, woraus Ton- und Sandböden bestehen, wie sie sich auf das Bodenleben, die Nährstoffverfügbarkeit und das Wasserrückhaltevermögen auswirken. Wir werden auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen erörtern, die mit jeder Bodenart verbunden sind, und wie man die Bodenqualität mit Huminstoffen verbessern kann.
Einführung
Lehmböden bestehen aus sehr feinen Ton- und Schluffpartikeln, die in der Regel durch die Verwitterung von Gestein entstanden sind. Lehmböden halten in verdichteter Form zusammen, aber wenn sie nass sind, werden sie sehr klebrig und sind fast unmöglich zu bearbeiten. Sandige Böden hingegen bestehen aus großen Sand-, Schlick- und Tonpartikeln. Sandböden sind im Vergleich zu Lehmböden viel leichter zu bearbeiten, da sie sich im trockenen Zustand leicht graben lassen und im nassen Zustand nicht zusammenkleben.
Bodenleben und Nährstoffverfügbarkeit von Lehm- und Sandböden
Die Sandpartikel sorgen für eine gute Drainage für Wasser und Luft - daher können sie organische Stoffe, Nährstoffe und Bodenorganismen nicht so gut halten. Da Lehmböden in der Regel mehr organische Stoffe enthalten, bieten sie Nahrung und Lebensbedingungen für eine größere Vielfalt von Organismen. Diese Organismen produzieren Nährstoffe und liefern sie an die Pflanzen. Lehmböden haben in der Regel auch einen höheren pH-Wert als Sandböden.
Wasserrückhalt
Lehmböden können aufgrund ihrer kleinen Partikelgröße viel mehr Wasser speichern als Sandböden. Die kleinen Partikel bilden eine dichte Struktur, die das Wasser in sich birgt. Diese Eigenschaft kann zu einer dünnen feuchten Schicht auf Ihrem Acker führen, während der Wurzelbereich noch trocken und die Bodenatmung unterbrochen ist. Sandige Böden hingegen haben keine dichte Struktur, so dass das Wasser schnell durch sie hindurchfließt, was sie für den Anbau von Pflanzen, die viel Wasser benötigen, weniger geeignet macht.
Verbesserung des Bodentyps
Beide Bodentypen können durch die Zugabe von organischen Stoffen wie Kompost oder Dung verbessert werden. Durch die Zugabe von organischen Stoffen wird die Drainage für beide Bodentypen verbessert und die für das Pflanzenwachstum notwendigen Nährstoffe bereitgestellt. Die Zugabe von Sand oder granuliertem Vulkangestein kann auch dazu beitragen, die Struktur von Lehmböden zu verbessern, indem die verdichteten Partikel aufgebrochen werden und Luft und Wasser leichter hindurchströmen können. Die Zugabe von Kalk zu sandigen Böden kann den pH-Wert anheben, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen verbessert. Mulchen verhindert die Winderosion auf sandigen Böden.
Huminstoffe
Huminstoffe sind natürlich vorkommende Verbindungen, die in vielen Böden zu finden sind und die Bodenqualität sehr schnell verbessern können. Huminstoffe binden wichtige Pflanzennährstoffe und geben sie nach und nach frei, wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Spurenelemente und Aminosäuren. Sie tragen auch zum Abbau organischer Stoffe bei, wodurch mehr Nährstoffe in den Boden gelangen, die von den Pflanzen aufgenommen werden können. Die Zugabe von Huminstoffen zu Lehm- oder Sandböden kann dazu beitragen, deren Struktur, Nährstoffverfügbarkeit, Wasserrückhaltevermögen und pH-Wert zu verbessern und so das Pflanzenwachstum langfristig zu fördern.
Fazit
Lehm- und Sandböden haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile, wenn es um die Gartenarbeit oder die Landwirtschaft geht. Die Kenntnis ihrer Eigenschaften und der Unterschiede zwischen ihnen kann Ihnen helfen, den für Ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Bodentyp zu finden. Außerdem kann die Zugabe von organischen Stoffen wie Kompost oder Mist sowie von Huminstoffen dazu beitragen, beide Bodentypen zu verbessern, da sie den Pflanzen wichtige Nährstoffe für ihr Wachstum liefern.
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