Von Humintech in die Welt
Von Humintech in die Welt
Wie PERLHUMUS® & Co zum Ziel kommen
Was sind Huminstoffe? Wie kann ich PERLHUMUS® einsetzen, was ist Humusaufbau? Wo bekomme ich Ihre Produkte? – Messebesucher kommen mit spezifischen Fragen zum Stand von Humintech, häufig reisen sie aus dem Ausland an mit dem Vorhaben, ein persönliches Gespräch mit uns am Stand zu finden. Für anwendungsbezogene Fragen sind immer Agrarwissenschaftler aus dem Vertrieb auf dem Stand, doch wenn der Besucher zum Interessenten und Kunden wird, kommt Beate Muller-Behrend ins Spiel.
Seit 2014 nun schon bei Humintech, ist sie für ihre Kollegen der Abteilung Auftragsbearbeitung das Bindeglied zwischen Vertrieb und Abwicklung. Studiert hat sie BWL, Englisch und Spanisch, Erfahrungen aus den Bereichen Chemieindustrie und Export brachte sie auch mit. Familiär noch französisch vorbelastet, kommuniziert sie mit Humintech-Partnern weltweit, mit Fokus auf dem französisch- und spanischsprachigen Vertrieb.
Planung von A bis Z
Die Arbeit im Export erfordert Kreativität und gute Nerven; der weltweite Versand unserer Produkte geht nicht von Zauberhand, sondern muss intern und mit externen Partnern Schritt für Schritt geplant werden. In mehr als 70 Ländern haben wir bereits verlässliche Partner. Doch wenn neue Gebiete hinzukommen, wird der Vertrieb geplant, budgetiert und implementiert; und vorab stehen meist Zulassung und Registrierung der Produkte.
Am Schreibtisch von Beate Muller-Behrend dreht es sich um Fragen wie beispielsweise: Wie sind die Vorschriften für die Registrierung von Humintech-Produkten im Land? Wo werden erforderliche Dokumente erstellt? Wieviel Zeit benötigen Produktion und Transport? Welche spezifischen Ländervorschriften müssen beachtet werden? Hat eine Sendung den Empfänger fristgerecht und in gutem Zustand erreicht?
Win-Win-Lösungen
Neben dem routinierten Wissen zu den Abläufen gehört daher auch Fingerspitzengefühl zum Arbeitsalltag, um entgegenlaufende Vorschriften in Einklang zu bringen. Fordern die Importbestimmungen des einen Landes zum Beispiel biodegradable Verpackungen, während in der EU in abbaubaren Verpackungen eine Mikroplastik-Gefahr gesehen wird, so hilft nur der lange Atem. Am Ende findet sich so ein beiderseitiges Entgegenkommen – z.B. eine befristete Importerlaubnis und die Suche nach modernen Alternativen zu bewährten Verpackungen.
Zu Beginn des Jahres 2021 stand im Export vor allem die Frage nach den Auswirkungen der Pandemie auf das Bestellverhalten unserer Kunden im Raum. Wir haben viele Herausforderungen meistern müssen und sagen diesem Jahr im Hinblick auf Transportsituation und Containerverfügbarkeit mit Kusshand adieu. Dennoch konnten wir nicht nur ein erhöhtes Bestellvolumen zufriedenstellend bedienen, sondern dieses Jahr auch neue Kunden beliefern, beispielsweise in der Mongolei, in Algerien und Südeuropa.
Frau Muller-Behrend, was ist Ihr Fazit zum Jahr 2021?
Beate Muller-Behrend: „Wir können stolz sein auf die tolle Teamarbeit bei Humintech, trotz Corona, Homeoffice und völlig unwägbarer Transportsituationen; und wir danken unseren Kunden für die partnerschaftliche, erfolgreiche Zusammenarbeit, die für 2021 ein weiteres Umsatzplus erwarten lässt. Für 2022 freue ich mich auf die Marktzulassung neuer, weiterentwickelter Produkte. Ich bin zuversichtlich, da der Trend zum verstärkten Bewusstsein für die Chancen regenerativer und nachhaltiger Landwirtschaft weiterhin anhält und durch unser Produktprogramm unterstützt wird.
Die Humintech-Produkte unterstützen weltweit dabei, problematische Böden zu verbessern, Pflanzen zu stärken und so die Natur zu schützen. Sie können der Beginn echter Kreislaufwirtschaft sein und dabei helfen, aus einer Sackgasse wieder einen Rundweg zu machen. Bekannte Produkte wie Liqhumus liquid 18®, PERLHUMUS granules®, HUMICRAFT® und POWHUMUS® sind mittlerweile in manchen Regionen das Synonym für Huminstoffe.“
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