Die Flockung oder Flokkulation (von lat. flocculus: „kleines Büschel Wolle“) ist ein physikalisch-technisches Verfahren, bei dem feinste suspendierte oder kolloidale Fremdbestandteile des Wassers koaguliert (verklumpt) werden, um sie durch Sedimentation oder Filtration besser abscheiden und entfernen zu können. So ist es möglich, gelöste Substanzen wie z.B. Phosphat oder Anteile des gelösten organischen Kohlenstoffs aus dem Wasser zu entfernen. Die dabei verwendeten Chemikalien, die als Flockungsmittel oder Flockungshilfsmittel bezeichnet werden, untergliedern sich in organische Polyelektrolyten und anorganische Primärflockungsmittel. Bei den Letztgenannten handelt es sich meist um Hydroxidbildner wie Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid oder Eisenhydroxid.