Der in der Bodenkunde, Landschaftspflege und Wasserwirtschaft gebräuchliche Begriff Bodenverbesserung bzw. Melioration (mitunter auch Meliorisation; von lat. meliorare = „verbessern“) wird in den verschiedenen deutschsprachigen Ländern unterschiedlich verwendet. In Deutschland versteht man darunter kulturtechnische Maßnahmen zur Werterhöhung des Bodens. Sie dienen dazu, seine Ertragsfähigkeit zu steigern, seine Bewirtschaftung zu vereinfachen und ihn vor Schädigung und Zerstörung zu schützen. Zu den verwendeten Maßnahmen zählen z.B. Be- bzw. Entwässerung, Drainierung, die Eindeichung von Überschwemmungsgebieten sowie die Urbarmachung von Ödland. Typische Bodenverbesserer sind beispielsweise Humate und Huminsäuren.